Mannheim und seine Bauten 2008-2023 – Architektur für das 21. Jahrhundert

Kuratierung & Gestaltung Ausstellung

MARCHIVUM 24.5.-27.8.2023

Die Ausstellung „Mannheim und seine Bauten 2008-2023 – Architektur für das 21. Jahrhundert“ zeigt 15 Jahre Baukultur einer Stadt im Stadtarchiv MARCHIVUM. Mit 27 Einzelprojekten auf einer gesteckten Figur sind die Baugattungen der skulpturale Mittelpunkt des Raums. Ein umlaufendes Band aus 14 Einzelprojekte zu den neuen Stadtquartieren bildet den räumlichen Rahmen der Ausstellung.

Das Baugeschehen in Mannheim während der letzten 15 Jahre ist von einer enormen Vielfalt und Vitalität geprägt, die mit einem hohen baukulturellen Anspruch einhergeht. Insbesondere die Konversion ehemals militärisch genutzter Flächen zu neuen Stadtquartieren hat neue städtebauliche Akzente und eine Vielzahl bemerkenswerter neuer Architekturen hervorgebracht. Die BUGA 23 hat wichtige Impulse verliehen, wie das Stadtquartier Spinelli zeigt. Auch die Umwandlung jahrelang industriell genutzter oder brachliegender Flächen führte zu neuen zukunftsweisenden Quartieren. Doch auch abseits der großen Neubaugebiete sind herausragende Beispiele einer Architektur für das 21. Jahrhundert entstanden. Die Schaffung neuer Wohnräume ist die zentrale Triebkraft vieler Bauprojekte. Eine weitere ist die Modernisierung und Weiterentwicklung gewerblicher und anderer Einrichtungen, seien es neue städtische Betriebs-, Verwaltungs- und Kulturbauten oder neue Bauten für Forschung und Bildung.

Die Ausstellung im Mannheimer Stadtarchiv MARCHIVUM verdeutlicht die Entwicklungslinien anhand ausgewählter Stadtquartiere, Bauten und Projekte. Sie knüpft an die zum Stadtjubiläum 2007 veröffentlichte sechsbändige Buchreihe „Mannheim und seine Bauten 1907 bis 2007“ an und bildet eine Zwischenbilanz zu einer aktuell in Bearbeitung befindlichen umfangreicheren Darstellung, die im Spätjahr 2023 in Buchform erscheinen wird. 27 Einzelprojekte bilden die Baugattungen „Wohn- und mischgenutzte Gebäude“, „Bauten für städtische Einrichtungen“ & „Forschung, Bildung & Beherbergung“. Eine aus Einzelteilen gesteckte Figur bildet den Informationsträger, räumliches Zentrum und gliedert den Raum. Die Baugattungen werden zum n zum skulpturalen Mittelpunkt, auf dessen Oberfläche jedes Projekt auf drei übereinanderliegenden Tafeln mit Foto, Schrift und Plänen präsentiert wird.

Analog zu den Baugattungen befinden sich an den Ausstellungsraum umgebenden Wände 14 Einzelprojekte, die in neuen Stadtquartieren „Turley, Spinelli, Glückstein & Franklin entstanden sind“. Als umlaufendes Band bilden die zahlreichen Schwarz-Weißen Tafen den räumlichen Rahmen für die Ausstellung.